Afrikahilfe Sindou, Burkina Faso e.V.
Verein zur Verbesserung der Lebensverhältnisse
in Sindou, Burkina Faso
durch Hilfe zur Selbsthilfe
Herr Bakaramoko KONE ist seit nahezu 20 Jahren in der humanitren Hilfe engagiert. 2004
war er Mitbegründer des Vereins „Association Solidarit Djiguiya Sindou“, um Kindern aus
sehr armen Familien von Sindou einen Schulbesuch zu ermöglichen. Der Ort hat mit den
umliegenden Drfern etwa 15.000 Einwohner und liegt im Südwesten von Burkina Faso,
einem Land mit immer noch hoher Analphabetenrate.
Zu viele Bewohner des Ortes haben nur ein sehr geringes Einkommen, was zu Mangel- und
Fehlernährung führt. Kinder gehen nicht zur Schule, da diese nicht kostenlos ist und die
Eltern das Geld dafr nicht aufbringen können.
Zum anderen gibt es viele Mangos, die zu einem groen Teil unter den Bäumen verfaulen, da
es in Sindou bisher noch keine Möglichkeit der Konservierung der Früchte gibt.
Herr KONE hat die Idee, Familien ein Einkommen aus dem überangebot an Früchten zu
verschaffen.
Getrocknete Mangos können so auch auerhalb der zeitlich begrenzten Saison als
vitaminreiches Nahrungsmittel dienen, und Menschen, vor allem Frauen, erzielen ein
gesichertes Einkommen. Da das Unternehmen zwar nach den anerkannten kaufmännischen
Grundlagen aber ohne Gewinnmaximierung arbeitet, sollen die Löhne bei einer erhofften
positiven Geschäftsentwicklung über das andernorts übliche Niveau angehoben werden.
Jugendliche Schulabgänger, denen der Verein „Association Solidarit Djiguiya Sindou“ einen
Schulbesuch ermöglicht hat, können bevorzugt als Mitarbeiter eingestellt werden, damit sie
nicht in Arbeitslosigkeit geraten und eine Weiterbildungsmöglichkeit erhalten.
Da es sich um eine saisonale Produktion handelt, könnten dieselben Gebäude in einem
späteren Projekt auch eine Produktion von Sheabutter und daraus hergestellter Seife
beherbergen. Sheabäume gibt es in Sindou auch viele und die von den Frauen in mühsamer
Handarbeit gewonnene Butter wird bisher nur wenig und in geringer Qualität weiter
verarbeitet. Diese Produktion wäre auch saisonal und komplementär zur Trocknung von
Mangos.
Die derzeit sehr geringen Einkünfte der Gemeinde Sindou werden durch zusätzliche
Steuereinnahmen gestärkt.
Es gibt in ganz Sindou bisher kein Unternehmen mit mehr als 10 Angestellten.
Projekt Mongotrocknung